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Meldung

Erste Gründer im Co-Working-Space der Uni Bonn 

Mit neuro11 und kiresult ziehen die ersten Start-ups der Uni ins Transfer Center enaCom 

Das Transfer Center enaCom der Universität Bonn füllt sich langsam: Im Co-Working-Space haben sich kürzlich zwei der aus der Uni entstandenen Gründerteams angesiedelt. Die von der Gründungsberatung der enaCom unterstützten Start-ups neuro11 und kiresult nutzen als erste Teams die neuen Büroflächen an der Brühler Straße 7. 

Um ihre jungen Unternehmen wachsen zu lassen, steht ihnen hier neben modern ausgestatteten Büros auch Hilfe und Beratung des enaCom-Teams zur Verfügung. Denn seit Herbst ist mit drei Gründungsberaterinnen und einem Qualitätsmanager auch das Transfer Center deutlich gewachsen und verstärkt die Aktivitäten für Gründer und Gründungsinteressierte. „Wir freuen uns sehr, dass sich die neuen Flächen unseres Co-Working-Spaces mit Leben füllen und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gründerinnen und Gründer zusammen an spannenden Projekten arbeiten“, sagt Benita Schuba, stellvertretende Abteilungsleiterin von enaCom.

Auch die frisch eingezogenen Gründer setzen auf den regen Austausch mit dem neuen Beratungsteam – aber auch mit den anderen Start-ups. Gerade von den Kollegen könne man zum Beispiel lernen, wie diese aktuellen Herausforderungen meistern, sagt Niklas Häusler, Gründer und Geschäftsführer von neuro11. Sein junges Unternehmen verbessert Leistung und Performance, von zum Beispiel Sportlern, durch neurowissenschaftliche Erkenntnisse über die Gehirnaktivität. Mit ihrem Fachwissen haben die Gründer ein Hirn- und Mentaltraining entwickelt, das dem Teilnehmenden hilft, im Wettkampf und im täglichen professionellen Umfeld sein Optimum (seinen „Flow“-Zustand) jederzeit abrufen zu können. 

Vom Einzug in das Transfer Center der Universität Bonn erhoffen sich die beiden Start-ups weiteren Schub. „Wir erreichen dadurch als neuen Schritt eine professionellere Ebene. Außerdem können wir uns durch die kurzen Wege deutlich besser abstimmen“, sagt Dustin Lang, einer der Geschäftsführer von kiresult. Das in diesem Jahr gegründete Unternehmen verwendet künstliche Intelligenz zur Klassifizierung von Daten aus dem Einkauf. Das stellt Datenqualität sicher und ermöglicht Unternehmen strategisches Handeln, weil die Software fortlaufend in Prozessen zum Beispiel bei Bestellungen oder der Rechnungsanlage genutzt werden kann. 

Aktuell steht für das junge Team von kiresult die Produktentwicklung im Vordergrund – also Codes schreiben und Daten konsolidieren. Ab nächstem Jahr werde dann der Fokus auf den Aufbau einer soliden Kundenbasis gelegt, erklärt Dustin Lang. Für Niklas Häusler von neuro11 bestimmen der Netzwerkaufbau und die Gespräche mit potentiellen Kunden und Partnern derzeit den Hauptteil seiner Arbeit. Und auch hierfür ist die Zusammenarbeit mit dem Transfer Center enaCom eine große Hilfe – jetzt eben in direkter Büronachbarschaft.

Über das Transfer Center enaCom

Das Transfercenter enaCom unterstützt Gründungsinteressierte der Universität Bonn mit seinen Angeboten für die Vermittlung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das Team informiert und berät Studierende, Forschende und Mitarbeitende jederzeit zu (Drittmittel) Fördermaßnahmen im Gründungsbereich und rund um Fragen zu Gründungsideen und Start-Ups. enaCom gehört zu den Preisträgern im Wettbewerb EXIST 'Potentiale heben' des BMWi. Die Universität Bonn erhält dafür in den kommenden vier Jahren rund 1,4 Millionen Euro, um Unternehmensgründungen aus der Hochschule heraus zu fördern. 
 

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